Die Notwendigkeit eines inneren Fortschritt unserer Industriegesellschaft, die u.a. im Buch „Faktor Fünf“ von den Kollegen v.Weizsäcker, Hargroves und Smith jüngst gefordert wurde, hat bereits in den 1970er Jahren Erich Fromm in seinem Buch „Haben oder Sein – Die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft“ beschrieben. Seine Darstellung zeigte damals schon, wie unsere materialistische Fortschrittsgläubigkeit das Individuelle im Menschen, das Zusammenleben der Menschen und auch unsere Umwelt schädigt. Weitgehend unbemerkt ist dies in vielen kleinen Schritten für uns längst zur Normalität geworden. In dieser Normalität bewerten wir Schäden in Kennzahlensystemen (CO2- Gehalt, Zielvorstellung 2- Grad Erwärmung etc.), nehmen aber kaum noch die Zerstörung und das unmittelbare Leid wahr.
Fromms Blick auf die seelische Seite des Menschseins mündet in die Beschreibung eines individuellen Entwicklungsschritts vom Haben zum Sein. Ohne Schritte in diese Richtung wird unsere Gesellschaft die Vorschläge von v.Weizsäcker, Hargroves und Smith aus „Faktor fünf“ kaum zur Umsetzung bringen. Dafür wird es viel mehr Entschlossenheit brauchen.
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Ursula Klane, Dipl.-Geoökol.
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